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Ein erster Schritt in die richtige Richtung


Die BI Offene Wassergall unterstützt den Vorschlag von OB Frank Frühauf zu 100 Prozent und beglückwünscht ihn endlich eine praktikable Lösung für Regulshausen auf den Weg gebracht zu haben. Wir sehen aber weiterhin den drohenden Schrankenbau und die von den Anliegern aufgebauten Barrikaden auf der Fahrbahn als Problem an. Es muss seitens der Verwaltungen für die überschaubare Zeit sichergestellt werden, dass der strittig Teil der Wassergall als Rettungsweg für Feuerwehr und Notärzte frei gehalten wird, und dass Radfahrer und Fußgänger unbehindert und gefahrlos passieren können bis die neue Straße fertiggestellt ist. In einer Erklärung uns gegenüber sprach Armin Korpus davon, man könne im Optimalfall von einer sehr kurzen Planungs- und Bauzeit ausgehen. Im Raum standen am Rande der Stadtratssitzung 1,5 bis 2 Jahre. Wir von der BI empfehlen allen Nutzern und Betroffenen sich so lange an die bestehende Beschilderung zu halten. Ein Zeichen des guten Willens ist auch die offensichtlich zugesagte finanzielle Beteiligung Herrsteins und vor allem die Hintertiefenbachs. Ein echter Kompromiss gegenüber den geläuterten Benutzern der Wassergall wäre, für die Zeit der Baumaßnahmen, die Sperrung auf "Anlieger frei" zu ändern. Dies würde weiteren Spekulationen zu dem sehr emotionsgeladenen Thema Wassergall den Nährboden entziehen und die Bürgerwut aus dem kochenden Topf entweichen lassen.


Aus Sorge vor gesundheitlichen Schäden werden die in Beschwerde befindlichen Eilverfahren gegen die Barrikaden und die Schranke beim Oberverwaltungsgericht weitergeführt. Mit den Verfahren soll die schnelle Fahrt der Rettungsdienste über die Wassergall wieder hergestellt werden, so dass auf der Wassergall, im Haderstichsborr und in Regulshausen wohnende Menschen keinen gesundheitlichen Nachteil wegen vermeidbarer Verzögerungen mehr befürchten müssen. Auch die unbeschränkte Erreichbarkeit des öffentlichen Rettungspunktes auf der Wassergall wäre dann wieder möglich. Sobald die Herrsteiner Verwaltung die öffentliche Ordnung auf der Wassergall schriftlich zugesichert und hergestellt hat, könnten die Verfahren für erledigt erklärt werden. Letzte Stellungnahme der Herrsteiner Verwaltung war, dass man auf einem Wirtschaftsweg für Schäden nicht haften müsse. Offensichtlich ist es immer noch zweitrangig wie den Menschen hinter der Gemarkungsgrenze geholfen wird.


Aktuell am 25. Juni hatte der Anlieger Mayer erneut Geröll und Schutt mit etwa 40 cm Höhe auf der Fahrbahn angehäuft. Die übrige Fahrbahn war mit Steinen und Bauschutt gespickt. Die Findlinge werden regelmäßig bewegt. Ein Durchkommen war selbst mit Fahrrad nicht gefahrlos möglich. Selbst als Fußgänger stolpert man über den Müll. Auf dem Foto sieht man leider nur den vorderen Bereich der Einfahrt.

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