So was hat die Wassergall in 500 Jahren noch nicht gesehen ...
Der Vorstand der BI lässt sich durch die Auflagen der Kreisverwaltung zur Demo nicht erschrecken. Anscheinend hatte man gehofft, dass man auf diese Weise den Veranstalter Winfried Becker (dritter von links) verunsichert. Jetzt mal im Ernst, sehen die Herren auf dem Bild aus, als hätten Sie vor zu randalieren? Nein, aber erschrecken lassen sie sich auch nicht. Auszüge aus dem paragraphengespickten vierseitigen Brief aus Birkenfeld:
# Wegen Rettungsfahrzeugen darf die Demo erst bei der ehemaligen Schutzhütte beginnen.
# Kein Parken an der Wassergall, nur in Regulshausen.
# Keine Versammlung vor dem Mayerhof, umdrehen am Gatter kurz vor der Kreisstraße.
# Je zwanzig Teilnehmer muss ein Ordner bestellt werden - das sind 5% !!!
# Ordner dürfen keine gewalttätige Vergangenheit haben.
# Ordner müssen mit geben Warnwesten und weißen Armbinden gekennzeichnet sein.
Kleine Zwischennotiz von uns: Wenn Ihr zuhauf kommt haben wir ja ein ernstes Problem mit den Ordnern. Am besten machen wir gleich jeden Teilnehmer zum Ordner. Dann haben die Ordner auch keine Zeit mehr zum protestieren 😂
# Ein Ordner muss dauerhaft an der Kreisstraße stehen (wieso - ist doch gesperrt???)
# Die Ordner müssen unbewaffnet, volljährig und ehrenamtlich tätig sein.
# Megafone und Lautsprecher sind so einzusetzen, dass sie die Anlieger nicht stören.
# Stangen für Transparente nicht länger als 2 m und keine Kantenlänge größer 2 cm.
# Kein Alkohol während der Versammlung.
# Keine Hunde - wie beim Metzger müsst ihr leider draußen bleiben.
# Straf- und Bußgelder werden angedroht ... usw.
Um es nochmals klarzustellen: Wir haben weder vor uns mit Stangen zu verhauen, noch wollen wir Hunde auf Ordnungskräfte hetzen und besoffen rumfallen wollen wir auch nicht.
Wir wollen ausschließlich und möglichst kräftig für die Öffnung unserer Straße protestieren !!!
Wir werden uns am Ortsausgang Regulshausen treffen, stellt die Autos bitte im Ort ab, dann gehen wir gemeinsam zum Startpunkt. Die Anfahrt empfiehlt sich über's Vollmersbachtal. Mit Luftüberwachung, Tränengas und Wasserwerfern muss gerechnet werden.